Hallo ihr Lieben! Mich beschäftig wie jedes Elternteil das Thema „Distanz zu Fremden“. Wie bringe ich es meinem Kind bei, ohne es zu verängstlichen? Wie kann mein Kind lernen NEIN zu sagen? Zu Fremden wie auch zu Bekannten und Freunden. Ich stöberte im Netz ein wenig herum und fand ein Buch, welches ich persönlich ziemlich passend für uns fand. [Ich möchte betonen, das dies KEINE Schleichwerbung sein soll! Ich bekomme dafür nichts, will dafür nichts und überhaupt ist es meine ganz persönliche, ungesponserte Meinung!]
Was mich an diesem Buch gleich begeistert hat, waren die 3 Geschichten die in diesem Buch sind und die auf genau DIE Sachen eingehen, die ich unheimlich wichtig finde: 1. Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit. 2. Ich bin stark, ich sag laut Nein! 3. Verlauf dich nicht Michi!
Zu 1.: Die Story ist klar, die Bilder sind entsprechend gut gelungen wie ich finde und die Wortwahl ist wirklich kindgerecht.
Überhaupt gefällt mir am Buch selbst am besten, dass darin sehr gut die Gefühle beschrieben werden. Mein Großer hat sehr positiv auf dieses Buch reagiert und ich war teilweise wirklich baff, wie klar er Situationen beim Namen nennen konnte und die Gefühle gleich richtig zu ordnen konnte!
Den 2. Teil find ich ehrlich gesagt am Besten. Wer kennt nicht die Situation wo die Oma XY oder Bekannte 8.Grades aufs Kind zu stürmt und es abknutschen will. „Komm schon, nur EIN Kuss… dann bekommste auch das Ü-Ei!“ (Ohne Witz.. das war ein Zitat MEINER Oma an meine Lütte.. ich bin dann mal kurz mittelschwer ausgerastet ;o) )
Ich finde diese Antwort-Möglichkeiten spitze und auch da wurde ich von meinem Großen überrascht. Schon bei dem ersten Beispiel nannte er mir DIE richtige Antwort, ohne das ich diese vorher vorgelesen hatte. Wir gucken uns dieses Buch immer mal wieder an, sprechen ein paar Situationen durch und dann liegt es wieder für Tage (und manchmal auch Wochen) im Schrank. So soll es auch sein! Dieses Buch ist jetzt nicht zu einer Art Bibel für uns geworden, aber es hilft, um gewisse Themen kindgerecht anzusprechen. Natürlich gehört mehr dazu, um sein Kind „vernüftig“ aufzuklären, als Bücher zu lesen. Ganz wichtig ist auch, das man das Selbstbewusstsein fördert. Wie man das macht? Ein Weg ist definitiv das LOBEN! Das, wonach WIR Erwachsene uns auch sehnen. Von den Chefs, dem Partner und auch den Kids. Natürlich wollen wir hören das wir etwas gut gemacht haben, denn DAS steigert unser Selbstwertgefühl und nur wer dieses Gefühl kennt, hat auch den Mut seine Gefühle, Sorgen und Ängste zu äußern!
Mich interessiert es brennend wie IHR es zu hause handhabt. Sprecht ihr darüber? Wenn ja: Wie? Wie oft? Wann? Versucht ihr das Thema noch zu umgehen? Ab welchem Alter sollte man über solche Themen sprechen?
Und welche Bücher empfiehlt IHR?
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!
Comments