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AutorenbildSandy

Mein dritter „Schönster Tag“…

Ihr Lieben,

ihr habt bisher schon meine 2 schönsten Tage im Leben hier lesen dürfen: Geburtsbericht vom Racker und Geburtsbericht der Motte. Daher möchte ich euch meinen dritten „SchönstenTag“ nicht länger vorenthalten!

Nach nun 7 Jahren und zwei wundervollen Kindern, haben mein Mann und ich dieses Jahr am 24.4.2015 geheiratet. So kitschig es klingt, wir hatten eine wirklich perfekte Hochzeit.

Morgens um 9.00Uhr kam meine liebe Make-Up Dame ins Haus, da war mein Mann schon bei seinen Eltern. Die Kids blieben zu Hause und meine beste Freundin kam dann noch. Als ich fertig restauriert, ähm, geschminkt und frisiert war, kam meine Freundin dran. Die Kids fanden all das sehr amüsant und ich genoss diesen Moment sehr. Die Lütte war natürlich von den ganzen Schminksachen schwer beeindruckt, wohingegen der Große doch eher skeptisch die ganzen technsichen Geräte begutachtete. „Was macht den eine Grillzange* neben dem riesen Föhn?“ *(schwarzes Glätteisen) Langsam mussten wir uns sputen, denn um 11.30Uhr ging unsere Trauung im Standesamt los! Also gings ruckizucki los und wir kamen pünktlich an. Mein Mann stand schon mit der halben Familie und ein paar Freunden vor dem Eingang. Wir parkten um die Ecke, da wir nicht gesehen hatten, das uns extra ein parkplatz frei gehalten wurde.Wir stiegen aus und bogen um die Ecke. Nur wenige Meter trennten uns noch und ich war uuuuuuuuuuuuuuuuuuunendlich gespannt wie mein Mann auf mein Kleid (und mich und überhaupt) reagieren würde. Aber da wir ja eine Chaos Familie sind und Murphys Law uns stets daran erinnert , das es „ihn/es“ gibt, ging es natürlich nicht so reibungslos und romantisch weiter… Ich bog um die Ecke, nahm Blickkontakt zu meinem Mann auf und… mein Mann schrie NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN. Alle anderen auch. Mein Mann parkte mit seinem (Heiligtum ) Golf 1 Cabrio vor dem Amt und der Parkplatz vor ihm, den er uns eigentlich freigehalten hatte, wollte nun ein älterer Herr nutzen. Dieser vertauschte allerdings seine Pedalen (Automatik Getriebe) und donnerte ungebremst in den Golf (und übrigens auch unser Hochzeitsauto) meines Mannes, just genau in dem Moment wo mich nur noch knappe 3m von ihm trennten und 2minuten von unserem Termin im Standesamt. Zum Glück waren genug Leute um uns herum die sich „darum“ kümmerten und dies begriff dann auch mein Mann ;o) (Der Herr hatte echt Glück.. der Unfall war halb so wild und mein Mann – mehr aus Zeitdruck, als aus Nächstenliebe – gut gelaunt und ließ mal Fünfe grade sein… Eine knappe Minute voller Romantik war uns noch gegönnt, bevor wir dann zum Standesamt, bzw in das Trauzimmer marschierten. Welch ein Auftakt. Die Kids waren natürlich begeistert und grade der Große hatte durch diesen live miterlebten Unfall eine Art Adrenalin-Kick erhalten, der ihn komplett daran hinderte für diverse Fotos ruhig stehen zu bleiben ;o) Aber alles halb so wild.. der Tag hatte ja erst angefangen! Zum Glück lief dann aber alles wirklich nach Plan, nein, eigentlich noch besser als das.

Nach der Trauung fuhren wir zur Wohldorfer Mühle, wo wir mit unserer Hochzeitsgesellschaft dann den restlichen Tag feiern wollten. Mit einem Spalier aus Seifenblasen und Rosenblättern wurden wir empfangen. Es war wirklich schön. Kurz danach schlichen wir uns für knappe 15min mit dem Fotografen davon, um dann schon das Buffett zu eröffnen. Das Essen war ein Traum und die Reden von meinem Vater und auch meinem Schwiegervater waren sehr bewegend. Alle waren da. Alle die uns sehr wichtig sind! Das bunte Durcheinandern konnten wir sehr genießen. Immerhin waren 10 Kleinkinder mit darunter die den einzigen sonnigen Tag dieser Woche draußen auf dem Spielplatz (direkt neben einer Pferdekoppel) genießen konnten. Zum Nachmittag gab es unsere Hochzeitstorte und später zum Abend noch ne Runde Currywurst und Pommes in der „Scheune“. Dort haben dann noch unsere lieben Trauzeugen ein paar tolle Sachen gezeigt, bzw. Reden gehalten. Es war teilweise wirklich sehr bewegend, aber genauso oft auch herrlich komisch. Kurz: Es war perfekt. Kein Tanz, keine Party, kein typisches Klischee. DAS hätte ich vor 10 Jahren nicht gedacht. Da wollte ich ein bodenlanges, weißes Kleid mit Schleier und eine riesige Party die bis früh morgens geht. Tja… Mit Kindern und im „Alter“ ändert sich doch einiges! Wir lagen um kurz vor 23Uhr im Bett und waren einfach nur überglücklich. Meine Eltern hatten abends die Kids mit zu sich nach hause genommen und wir durften in der Hochzeitssuit eines nahegelegenen Hotels nächtigen. Herrlich. Ausschlafen ist doch purer Luxus! Als wir den nächsten Tag zu hause ankamen, packten wir in aller Ruhe die Geschenke aus und zum Nachmittag kamen dann meine Eltern mit unseren Kids. Die restliche Torte wurde noch vernichtet, der vorherige Tag resümiert und dann war auch schon dieser Tag wieder zu Ende. Und jetzt? Jetzt bin ich schon 2 1/2 Monate lang „seine Frau“. Verrückt.

Wie? Moment? Die Bilder? Ihr wollt Bilder? ;o)

Na gut.. hier ein paar Auszüge:

Unsere Location, sehr empfehlenswert!

Die „Scheune“

Körbchen für die Kids

Mein toller Brautstrauß

..und die Braut.

Hier ist auch mein Mann zu sehen, ähm ein bisschen jedenfalls ;o)

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